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Liechtenstein feiert im eigenen Morast

Felix Sprenger und Romano Püntener überquerten am Sonntag morgen kurz vor 11 Uhr die Siegerlinie des Swiss Bike Cup in Schaan gemeinsam. Ein spezieller Moment für die Athleten, aber auch für die Organisatoren des RV Schaan.


Mountainbike. Besser hätte der 8. Swiss Bike Cup in Schaan kaum verlaufen können. Die beiden Favoriten auf einen Podestplatz, Romano Püntener (Masters) und Felix Sprenger (Junioren) erfüllten die in sie gesetzten Erwartungen. Püntener gewann das Rennen souverän und auch Felix Sprenger liess nie Zweifel an einem Podestplatz aufkommen. Püntener sprach von einem perfekten Rennen mit einem kurzen, leistungsmässigen Durchhänger in der dritten Runde. «Ich mag diese Bedingungen. Es war einfach cool heute», so der nach dem Rennen zwar etwas schmutzige, aber immer strahlende Schaaner.



Nun will Püntener bei der Elite starten

Nach drei Podestplätzen führt Romano Püntener die Masters-Klasse an. Nach Reglement kann er jetzt den Antrag für die Elite stellen: «Das werde ich im Verlaufe der Woche machen und vielleicht schon in einem Monat am Start der Elite stehen.» Der zweite Liechtensteiner Masterfahrer Flavio Knaus musste sich mit dem 19. Rang von insgesamt 32 gestarteten Fahrern zufriedengeben. «Ich hatte gute Beine, wählte aber die falschen Reifen und hatte dadurch zu wenig Grip. Schade, wollte ich doch im Heimrennen eine bessere Platzierung herausfahren», so der Ruggeller.


Sprenger spielte Heimvorteil aus

«Ich trainiere hier, seit ich auf dem Bike sitze, kenne jeden Meter und konnte dies heute bei den technisch anspruchsvollen Verhältnissen voll ausspielen», freute sich Felix Sprenger über den zweiten Rang bei den Junioren und sein damit bisher wertvollstes Resultat. Der Triesner teilte sich das Rennen gut ein, konnte die ersten beiden Runden gut mit dem Spitzenfahrer mithalten und schliesslich die letzten beiden Runden nochmals aufdrehen. Ebenfalls ein Top-Ten-Resultat fuhr Mauro Dürr aus Gams mit Rang 10 heraus. Der zweite Liechtensteiner, Marco Püntener, musste nach einem Sturz am Samstag auf einen Renneinsatz verzichten.


Favoritensiege bei der Elite

Alessandra Keller und Mathias Flückiger dominierten in den Elite-Klassen von der ersten Runde an und sorgten für klassische Start-Ziel-Siege. Damit führen Keller und Flückiger auch die Gesamtwertung des Swiss Bike Cup an. Die Bedingungen waren durch die Kälte, den Dauerregen und den Morast extrem. «Die äusseren Umstände waren hart. Dennoch machte es Spass und die Zuschauer, die uns trotz des Regens unterstützten, spornten uns an», waren sich Alessandra Keller und Mathias Flücker einig. Alessandra Keller wiederholte ihren Sieg aus dem Jahr 2018. Sie distanzierte ihre Konkurrentinnen klar und gewann mit über einer Minute Vorsprung auf die zweitplatzierte Ginia Caluori und zwei Minuten Vorsprung auf Monique Halter. «Ich konnte mein Tempo kontrollieren, machte keine technischen Fehler und bin sehr glücklich über meinen dritten Saisonsieg. Der Fahrplan Richtung Weltcupstart stimmt», so die Innerschweizerin.

Für Mathias Flücker war es der erste Sieg in Liechtenstein. «Das Rennen durch den tiefen Morast war sehr kräftezehrend. Dazu kam die Herausforderung, die Aufstiege mit möglichst wenig Laufpassagen zu meistern», schmunzelte der Olympiazweite von Tokio. Gerne hätte er auch das Aufeinandertreffen mit Nino Schurter, das durch den Rückzug des zehnfachen Weltmeisters kurzfristig scheiterte, angenommen. «Es wäre eine schöne Challenge gewesen», so der Schaan-Sieger. Mit Lars Forster folgte Mathias Flückiger, der vom Start weg ein sehr hohes Tempo anschlug, ein Teamkollege dicht auf den Fersen. Forster wurde mit 29 Sekunden Rückstand schliesslich wie schon 2018 Zweiter, Rang Drei ging mit 2:03 Minuten Rückstand an Dario Lillo.


Zweimal Rang 4 für den RV-Schaan-Nachwuchs

Bereits am Samstag standen die Nachwuchskategorien im Einsatz. Aus Sicht des RV Schaan verpassten Selina Lippuner (U9) und Lina Meier (U11) in ihren Kategorien das Podest als jeweils Vierte ganz knapp. Nico Eggenberger (U9) und Paul Meier (U11) klassierten sich als 17., Leo Meier (U13) als 34., Pirmin Ospelt als 53. Maurin Riesen kämpfte in der U17 nach einer guten Startrunde mit einem technischen Problem und klassierte sich schliesslich als 45.


Zufriedener Organisator

Der Organisator RV Schaan zeigte sich trotz der schwierigen Bedingungen mit der 8. Austragung des Swiss Bike Cup zufrieden. «Es herrschte bei spannenden Rennen eine gute Stimmung. So konnten wir uns erneut über einen genialen Anlass freuen», so Co-OK-Chef Arthur Wenaweser.

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