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Weltklasse-Athleten in Schaan

Rund 600 Rennfahrerinnen und Rennfahrer von den Sechsjährigen bis zu den rund drei Dutzend Elite-Fahrern kämpfen am Wochenende um Siege am Swiss Bike Cup in Schaan. Favorit des Rennens ist nach dem kurzfristigen Rückzug von Nino Schurter der Olympiazweite Mathias Flückiger.


Mathias Flückiger
Mathias Flückiger: «Für mich ist jedes Rennen nach meiner langen, sehr unerfreulichen Rennpause eine Freude. Ich bin dankbar, dass ich wieder das machen kann, was ich liebe und wieder Teil des Mountainbike-Zirkus sein kann.»

«Die Strecke von Schaan liegt mir. Darum freue ich mich umso mehr, am Sonntag in Schaan dabei zu sein», so Mathias Flückiger, der Favorit des Elite-Rennens. Trotz der kurzfristigen Absage des zehnfachen Weltmeisters Nino Schurter und dem verletzungsbedingten Verzicht des Europameisterschafts-Dritten 2021, Filippo Colombo (Ellbogenbruch bei Paris-Roubaix), wird ein sehr spannender Kampf um die Podestplätze erwartet. Im Kampf um den Sieg mitreden möchte neben Mathias Flückiger auch Lars Forster (Europameister 2018 und 2021), der sich bereits in einer guten Form befindet. Lokalmatador ist der Churer Albin Vital. Im romanischen Dorf Tersnaus als Nachbar von Nino Schurter aufgewachsen, kam seine Familie zum Mountainbikesport. Der Jus-Student, der im Weltcup bereits mehrfach in die Top Ten fuhr, feierte im Vorjahr den Gesamtsieg des Swiss Bike Cup.


Podestplatz bestätigt die Form

Die Vergangenheit habe ihn gelehrt, dass Resultate eigentlich zweitrangig sind, so der Favorit des Rennens, Mathias Flückiger: «Für mich geht es darum, meine Leistung abrufen zu können und mein gutes Gefühl aus den Trainings der letzten Wochen zu bestätigen. Aber klar: Ich bin immer wie besser in Form und kann somit meine Ambitionen noch etwas erhöhen.» Für Mathias Flückiger wäre es der erste Podestplatz in Schaan, worüber er sich natürlich freuen würde: «Wer gewinnt oder aufs Podest fährt, weiss: Die Form im Hinblick auf den Weltcupstart ist gut.»


Weltnummer 1 bei den Frauen will Selbstvertrauen tanken

Mit Alessandra Keller steht am Sonntag um 12 Uhr die Weltnummer 1 der Frauen am Start und freut sich darauf: «2018 konnte ich in Schaan gewinnen. Dies zeigte mir, dass ich vorne in der Weltelite mitfahren kann – was folgte, war eine sehr erfolgreiche Saison. Härte und Intensität und einen guten Schub für die Weltcupsaison erhoffe ich mir auch in diesem Jahr.» Um die Podestplätze kämpfen werden auch die Bonaduzerin Ginia Caluori, die erst vor rund zwei Jahren vom Skirennsport zu den Mountainbikerinnen wechselte, und die Toggenburgerin Ramona Forchini (U23-Weltmeisterin 2015, Marathon-Weltmeisterin 2022 und Weltmeisterin mit der Staffel 2022).


Liechtensteiner bei den Junioren und Masters

Aus Liechtensteiner Sicht besonders spannend wird das Rennen vom Sonntagmorgen in den Kategorien Masters und Junioren (ab 9.30 Uhr) sein. Romano Püntener, Liechtensteins Sportler des Jahres 2022, gehört zu den Anwärtern auf einen Podestplatz, und auch für Flavio Knaus ist der Swiss Bike Cup das erste Saisonziel. Er will zeigen, dass er im Winter gut gearbeitet hat: «Mein Ziel ist eine Platzierung in den Top Ten. Damit könnte ich weitere, wichtige Punkte gewinnen.» Bei den Junioren fahren Felix Sprenger und Marco Püntener. Püntener stellte die letzten zwei Wochen seinen Trainingsplan, der eigentlich auf Enduro-Rennen ausgerichtet ist, auf das Rennen in Schaan um, damit er auf die physischen Anforderungen optimal vorbereitet ist: «Ein Top-20-Resultat ist das Ziel. Ich möchte aber nach dem Rennen vor allem sagen können, dass ich mein Bestes gegeben habe. Die Steigungen werden für mich sicher hart werden, jedoch rechne ich mir bei den Abfahrten gute Chancen aus, zumal mir die prognostizierten feuchten Bedingungen entgegenkommen sollten.» Nasse und damit technisch schwierigere Bedingungen sprechen auch für Felix Sprenger: «Ich freue mich sehr auf das Heimrennen und werde alles dafür tun mein Ziel, eine Platzierung in den Top 5 zu erreichen.»

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